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Skifahrer. Foto: AOK

Verletzungen vorbeugen beim Ski fahren

Die AOK empfielt eine gute Vorbereitung: Viele Herner nutzen die Zeit bis Ostern für einen Skiurlaub als kleine Erholungspause. Damit es auch wirklich ein Kurzurlaub bleibt und nicht zur verletzungsbedingten Zwangspause wird, empfiehlt sich eine sorgfältige Vorbereitung. „Vorbeugen ist besser als heilen. Das gilt besonders für das Skifahren als eine immer noch sehr verletzungsanfällige Sportart. Jeder Skifahrer sollte dabei einige wichtige Punkte beachten“, so Martina Ries, Fachkraft Bewegungsberatung der AOK NordWest in Herne.

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Beim Skifahren werden Muskeln beansprucht, die man im Alltag oder bei anderen Sportarten wenig braucht. Deshalb sollten begeisterte Skifahrer unbedingt im Vorwege - am besten ganzjährig – regelmäßig Skigymnastik machen. Besonders Bein-, Gesäß- und Rumpfmuskulatur sollten dabei gekräftigt werden. Ganz wichtig sind auch Koordinations- und Gleichgewichtsübungen.

Die Skier sollten unbedingt von einem Fachmann richtig eingestellt werden. Nur dann können sich auch die Sicherheitsbindungen zwischen Skischuh und Ski bei einem Sturz automatisch lösen. Und selbstverständlich sollte man den Skihelm nicht nur mitnehmen, sondern auch tragen. Auch Protektoren für Wirbelsäule und Handgelenke können vor Verletzungen schützen.

Kalte Muskeln sind verkürzt und bei ungewohnten Bewegungen besteht dadurch erhöhte Verletzungsgefahr. Deshalb ist Aufwärmen unmittelbar vor der Abfahrt Pflicht – am besten zehn Minuten Dehn- und Stretchübungen direkt auf den Skiern machen. Das gilt auch nach Pausen.

Die Fahrweise sollte dem eigenen Können und der Erfahrung angepasst sein. Ermüdungserscheinungen sollten unbedingt beachtet werden, zum Beispiel wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt.

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Ohne Ruhepausen ermüden die Muskeln. Und es ist auf eine ausreichende Energie- und Flüssigkeitszufuhr zu achten. Allerdings sollten Pausen auf der Piste grundsätzlich alkoholfrei bleiben.

| Quelle: AOK NordWest