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v.l. Corinna Deutsch, Leiterin der Palliativstation, Hans und Luise Tilkowski und und Irene Nebel von der Initiative

Und ewig fällt das Wembley-Tor

Tilkowski spendet 500 Euro an die Palliativstation

Am Freitag, 30. Juli 2016, ist es genau 50 Jahre her, dass das Tor des Jahrhunderts die Fußballweltmeisterschaft 1966 entschied. Und seit ebenso vielen Jahren hört Hans Tilkowski, der damalige Torwart der deutschen Nationalmannschaft, die Frage: „War der Ball drin oder nicht?“ Aufklärung bietet die Autobiographie von Hans Tilkowski, die zur Zeit im Evangelischen Krankenhaus Herne für 20 Euro erworben werden kann. Der Kaufpreis fließt komplett an die Palliativstation des EvK. Weitere 500 Euro übergaben der Fußballer und seine Gattin Luise jetzt bei einem Besuch der Station.

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Soziales Engagement wird im Hause Tilkowski groß geschrieben. Seit 1982, als er im Prominenten-Team von Uwe Seeler für wohltätige Zwecke spielte, setzt er sich für soziale Projekte der unterschiedlichsten Art ein. So trat er auch als Spender für die Palliativstation des EvK nicht zum ersten Mal in Erscheinung.

Sein Buch “Und ewig fällt das Wembley-Tor“ erzählt deshalb nicht nur die schillernde Fußballgeschichte von einem der weltbesten Torhüter, sondern bietet dazu Einblick in eine Kindheit im Zechenmilieu des Ruhrgebiets. 1935 in Dortmund geboren, wuchs er als Sohn eines Bergmanns gemeinsam mit zwei Schwestern in bescheidenen Verhältnissen auf. Früh wurde die große sportliche Begabung des leidenschaftlichen Fußballspielers entdeckt, die ihn gepaart mit Ehrgeiz und Fleiß bis in die deutsche Fußballnationalmannschaft trug und ihm 1965 den Titel „Fußballer des Jahres“ einbrachte.

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So wenig wie Hans Tilkowski das Showgehabe auf dem Fußballplatz gefiel und gefällt, so bescheiden tritt er auch als Privatperson auf. Ihm ist es ein ehrliches Anliegen, anderen Menschen zu helfen. Deshalb stellt er auch den kompletten Verkaufspreis seines Buches der Palliativstation des EvK Herne zur Verfügung.

| Quelle: EvK Herne