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v.l.Christopher Kroll, Michael Gruber, Sven Leichner.

Sein Nachfolger wird Christopher Kroll

THW verabschiedet Zugführer Michael Gruber

Am Dienstag (21.2.2017) verabschiedete das Technische Hilfswerk Herne (THW) im Restaurant Gockeln’s im Eickeler Park seinen langjährigen Zugführer Michael Gruber. Gruber blickt auf 26 Jahre als Zugführer und insgesamt 37 Jahre beim Herner THW zurück. Der Hilfsgütertransport nach Belgorod im Jahr 1993, die Moldeflut bei Dessau 2002 und die Hochwassereinsätze in Magdeburg 2013 seien seine größten Einsätze gewesen, sagte er im Gespräch mit halloherne. Mit seiner Verabschiedung als Zugführer endet jedoch Grubers Tätigkeit beim THW nicht völlig. Er verbleibt als Fachberater und beendet lediglich den aktiven Dienst.

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Vor 55 geladenen Gästen kamen ihm Dank, Glückwünsche, Urkunden und Geschenke zu. Sven Leichner, der THW-Ortsbeauftragte von Herne und Friedrich Pascher, der Vorsitzende der Fördervereins, überreichten Gruber eine Ehrenurkunde für seinen jahrzentelangen Einsatz. Vom Ortsbeauftragten Aimo Glaser erhielt er als Erster von außerhalb die Ehrenmedaille des THW Ortsverbandes Wanne-Eickel. Frank Kliche, THW-Geschäftsführer im Bereich Bochum, überreichte ihm ein Taschenmesser. Michael Gruber sagte bei der Verabschiedung, dass solche Anlässe meist „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ begangen würden. Das „lachende Auge“ überwiege aber, da man mit Christopher Kroll einen „super Nachfolger“ gefunden habe.

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„Christopher ist qualifiziert durch Einsatzwillen, Verantwortungsgefühl und den Ansporn, Dinge zu ändern“, sagte Gruber im Gespräch. Kroll ist seit 2004 beim THW und mit gerade Anfang der Dreißiger der jüngste Zugführer aller Zeiten. Bei der Ernennung ließ Sven Leichner ebenfalls ein Geschenk überreichen. „Hier sind Blumen für deine Frau als Dank, und gleich auch als Entschuldigung, weil wir dich jetzt noch mehr in Anspruch nehmen werden“, sagte er zu Kroll. Dieser zeigte sich dankbar, dass die Wahl auf ihn gefallen ist. An seinem Vorgänger schätze er dessen Kontinuität, seinen Führungsstil und seine Verlässlichkeit. „Wir waren immer seine Jungs“, sagte er gegenüber halloherne. Im Anschluss bekam Jürgen Sommer vom Förderverein ebenfalls eine Ehrenurkunde von Friedrich Pascher überreicht.

| Autor: Daniel Marquardt