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Der Tempelnachbau.

Schätze der Archäologie Vietnams

Die Sonderausstellung Schätze der Archäologie Vietnams im LWL-Museum für Archäologie zeigt ab Freitag, 7. Oktober 2016, bis Sonntag, 26. Februar 2017, erstmals in Europa Exponate aus allen Zeit-Epochen, aus der Archäologie, Geschichte und Kultur Vietnams. Die Ausstellung wird vom LWL-Museum, vom Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz und den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim in enger Zusammenarbeit mit der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen des Deutschen Archäologischen Instituts entwickelt. mehr Info

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LWL-Landesmuseum Archäologie.

Mittelpunkt ist ein begehbarer Tempel. Dieser ist acht Meter hoch und fünf Meter breit. Spezialunternehmen setzen den Tempelnachbau möglichst realistisch um. Das Original ist der Po Klong Garai-Tempel der Cham-Kultur in Südvietnam, erbaut Ende des 13. Jahrhunderts.

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Seit März haben die Fachleute an den Entwürfen für das Durchgangstor gearbeitet. Rund sieben Wochen hat es gedauert, bis die einzelnen Elemente aus Leichtholzplatten entstanden. In München hat der Maler Waggi von Seidlein die Illusion von Ziegeln und Spuren der Jahrhunderte auf die Oberfläche gebracht. Im Museum richten sich nun 100 Quadratmeter bemalte Fläche und 800 Kilogramm Material zu einer Tempelfassade auf. Die sonstigen Ausstellungsstücke stammen von Fundplätzen wie der Tempelstadt My Son im Dschungel Mittelvietnams und dem Kaiserpalast Thang Long in der Hauptstadt Hanoi. Aus acht Museen des Landes hat die Sonderausstellung archäologische Kostbarkeiten zusammengeführt: Steinzeitfunde, Beispiele des Bronzehandwerks und Goldobjekte.

| Quelle: LWL-Museum für Archäologie