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LWL stellt 13 Millionen Euro bereit

Münster. Die 20 im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) tätigen Integrationsfachdienste (IFD) haben 2015 über 13.600 Menschen mit Behinderung und deren Arbeitgeber beraten oder intensiv betreut. Der Sozialausschuss des LWL hat am Freitag (10.12.2016) in Münster beschlossen, für die Integrationsfachdienste im kommenden Jahr erneut 13 Millionen zur Verfügung zu stellen.

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Positiv sei unter anderem, dass es den IFD gelungen sei, rund 80 Prozent von knapp 2.900 gefährdeten Arbeitsverhältnissen durch intensive Beratung und Betreuung zu erhalten, hieß es in Münster. "Wir werden unsere Bemühungen, Menschen mit Behinderung beim Übergang von den Förderschulen und den Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt zu helfen, weiter verstärken", sagte LWL-Sozialdernent Matthias Münning. Knapp 890 schwerbehinderte Menschen haben die IFD 2015 in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt. "Darunter waren 95 Schulentlassene aus Förderschulen und 96 ehemalige Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung", so Münning.

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Hintergrund: Die IFD in Westfalen-Lippe arbeiten im Auftrag des LWL-Integrationsamtes, sie sind auch tätig für Rehabilitationsträger und die Agenturen für Arbeit. Das LWL-Integrationsamt finanzierte den Angaben nach die IFD im vergangenen Jahr mit rund 11,6 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe, für 2017 stellt der LWL 13 Millionen Euro bereit.

| Quelle: LWL