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v.l. Rochus Wellenbrock (WfB), Michelle Müntefering (SPD).

Inklusion muss gelebt werden

Die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering traf am Dienstag (12.6.2016) den neuen Geschäftsführer der Werkstätten für Behinderte Herne/Castrop-Rauxel, Rochus Wellenbrock, in den Räumen der WfB, Langforthstraße 24. Zentrale Themen waren das neue Bundesteilhabegesetz und die Zukunft der Herner Werkstätten.

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Das Bundesteilhabegesetz schafft viele Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen, bedarf aber in einzelnen Punkten noch der Nachbesserung. Zurzeit wird die Gesetzesnovelle zwischen allen beteiligten Verbänden, Organisationen und den Ministerien diskutiert. Nach der Sommerpause finden die parlamentarischen Beratungen über das Gesetz statt. „Das Bundesteilhabegesetz ist eines der wichtigsten Projekte in dieser Legislaturperiode. Wir wollen Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen erreichen“, so Müntefering. „Am jetzigen Entwurf wird es sicher noch einige Änderungen geben.“

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Rochus Wellenbrock schilderte die Situation der Werkstätten in Herne und Castrop-Rauxel. Einig waren sich Wellenbrock und Müntefering, dass Inklusion gelebt werden muss: „Die Arbeit der behinderten Menschen darf nicht nur in den Gebäuden der Werkstätten stattfinden, die Arbeitsplätze müssen raus in die Öffentlichkeit, in die Stadt, in Unternehmen in Herne“, so Wellenbrock. Darüber hinaus will die WfB noch mehr in die Öffentlichkeit gehen und für ihre Arbeit werben.

| Quelle: Büro Michelle Müntefering