Hammer+3 in der werkstatt
Gelsenkirchen. Bei der achten Staffel der Konzertreihe Hammer+3 treffen zum Jahresabschluss der Kölner Flügelhornist Matthias Bergmann und Gastgeber Christian Hammer auf Uli Wentzlaff-Eggebert am Kontrabass und den Ausnahmeschlagzeuger Yonga Sun. Am Sonntag, 11. Dezember, ab 19.30 Uhr, lädt der gemeinützige Verein zur Förderung von Kunst und Kultur - werkstatt ev - an die Hagenstraßen 34, zu einem musikalischen Leckerbissen ein, bei dem, neben Kompositionen der beteiligten Musiker und Klassikern der Jazzgeschichte auch Kompositionen des Jazzbassisten Steve Swallow auf dem Programm stehen. Eintritt: 10 Euro, Schüler/Studenten 5 Euro.
Christian Hammer und Matthias Bergmann kennen sich seit ihrem Studium am Hilversumer Conservatorium und bei der Konzertreihe Hammer+3 ist Bergmann ein gern gesehener Gast. Bergmann, der seit 1997 in Köln wohnt, ist ein mehrfach mit Preisen ausgezeichneter Solist, der, neben der Arbeit mit seinem eigenem Quintett, als Sideman in über 30 Ländern unterwegs war und auf über 35 Jazz-CDs zu hören ist. Er ist Mitglied in Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass, Mitbegründer des Cologne Contemporary Jazz Orchestra und Trompeten-Dozent an der Musikhochschule Köln und der Glen Buschmann Jazz Akademie Dortmund.
Auch Uli Wentzlaff-Eggebert war schon bei Hammer+3 zu Gast. Er lebte 15 Jahre in den Niederlanden und seit kurzem im Münsterland. Unzählige Konzerte zwischen Balkan und Bigband, Tango und Rocksong, Jazz und Musiktheater, streng komponiert und frei improvisiert, führten ihn an interessante Orte, in unbekannte Länder und zu Kooperationen mit manch anderem begnadeten Musiker. Über Ihn kam der Kontakt zu Yong Sun zustande.
Der in Deutschland geborene Schlagzeuger mit koreanischen Wurzeln lebt seit seinem Studium in den Niederlanden. Er wird für seine Vielseitigkeit in Stilistik und Klangfarbe und für sein musikalisches Einfühlungsvermögen geschätzt. Er wurde beim North Sea Jazz Festival mit dem Preis für den besten Solisten ausgezeichnet, spielt in der Band der Sängerin Anna Luca, des Trompeters Markus Stockhausen, war mit dem in New York lebenden Vibraphonisten Stefan Bauer auf Tour und ist sehr oft in Projekten vertreten, die Musik mit Theater, Literatur oder Tanz kombinieren.
Es verspricht also ein spannender Abend zu werden bei dem die intime Atmosphäre der Galerie werkstatt den passenden Rahmen für musikalische Interaktion und Improvisation bietet.
