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v.l. Heiko Kurzawa, Frank Dudda, Karl Weiß.

H2K stellt 50 neue Mitarbeiter ein

"Wir haben in 2016 eine sehr erfolgreiche Unternehmensführung gemacht. Das führt dazu, dass wir zum 1. Januar 2017 50 weitere Arbeitsplätze besetzen müssen", sagte Heiko Kurzawa, Geschäftsführer der Herner Sicherheitsfirma H2K am Dienstag (15.11.206) in der Firmenzentrale an der Bebelstraße. "Das ist ein richtiger Paukenschlag, in der Größenordnung bin ich noch nicht beschenkt worden", sagte darauf Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Zusammen mit dem Leiter des Herner Jobcenters, Karl Weiß - und Heiko Kurzawa, wollte Dudda auf die Zusammenarbeit des Jobcenters und den Firmen in der Stadt hinweisen. Thema war die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen. Die 50 neuen Stellen waren eine angenehme Überraschung für Dudda.

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H2K hat bereits zwölf Langzeitarbeitslose eingestellt und ist "mit ihnen sehr zufrieden", sagte Kurzawa. Auf die 50 neuen Stellen kann sich ab sofort jeder bewerben, das Angebot richtet sich nicht ausschließlich an Langzeitarbeitslose. "Die neuen Mitarbeiter werden qualifiziert. Sie müssen zu einer 70-tägigen Schulung, damit sie "eine Sachkundeprüfung vor der Industrie und Handelskammer ablegen können. Schriftlich und mündlich", so Kurzawa. Das sei eine anspruchsvolle Prüfung. "Das machen Sie nicht, indem Sie da hingehen und sagen haha-ich werd' jetzt Sicherheitsmann", so Kurzawa.

H2K zahlt den Mitarbeitern den Tariflohn von 9,70 Euro in der Stunde. "In der Sicherheitsbranche gibt es acht oder zwölf Stunden Schichten. Dazu zahlen wir die steuerfreien Zuschläge für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage", sagte der Geschäftsführer. Dabei kommt ein Mitarbeiter bei 20 Tagen Arbeit im Monat - bei zwölf-Stunden-Schichten - auf 240 Stunden. Das macht 2328 Euro brutto, ohne die Zuschläge.

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Das ist immer noch der Niedriglohn-Sektor - zurück in den Job zu kommen sei aber sehr wichtig, sagte Karl Weiß. "Das Selbstwertgefühl verändert sich deutlich. Auch die Vorbildfunktion innerhalb der Familie ist wichtig, gerade für die Kinder. Wenn Eltern arbeiten und Einkommen haben ist das gut", so Weiß. "Wir brauchen Stellen, damit die Menschen Chancen bekommen." -zu den Stellenausschreibungen bei H2K .

| Autor: Patrick Mammen