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Feiern im Gysenberg.

Gysenberg-Finanzierung vorerst gesichert

Die Verbandsversammlung des RVR hatte bereits im Juli die Zusammenführung der Revierparks Mattlerbusch, Nienhausen und Vonderort sowie des Freizeitzentrums Kemnade in die Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr GmbH (FMR) zum Januar 2017 beschlossen. Der Rat der Stadt Herne hatte sich damals mit großer Mehrheit gegen die Verschmelzung, wie auch die Stadt Dortmund für den Revierpark Wischlingen, ausgesprochen und gleichzeitig die Verwaltung beauftragt, Gespräche mit dem RVR mit dem Ziel einer gemeinsamen Fortführung des Revierpark Gysenberg zu führen. Seitdem drohte die Kündigung durch den RVR und damit auch ein Ausstieg aus der 50-prozentigen Anteilsfinanzierung des Regionalverbandes.

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Lothar Przybyl.

Lothar Przybyl, Hernes Geschäftsführer beim Revierpark Gysenberg: „Die Verbandsversammlung hatte den Revierparks Gysenberg und Wischlingen zwar weiterhin ein Beitrittsrecht zur neuen Freizeitgesellschaft eingeräumt, jedoch wurde die Beibehaltung der Selbstständigkeit ausgeschlossen. Eine Kündigung des RVR stand mehrfach zur Diskussion, zuletzt in der Verbandsversammlung am Freitag (9.12.2016). Dort haben sich AFD, Piraten, Linke, FDP und freie Wähler für eine Kündigung des Vertrages noch in diesem Jahr eingesetzt. Dafür gab es jedoch in der Verbandsversammlung keine Mehrheit. Jetzt besteht Planungssicherheit für unseren Revierpark bis zum Ende des Jahres 2018.“

Eröffnung Ort der Kulturen, Dr. Frank Dudda.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda war selbst bei der Verbandsversammlung in Essen zugegen und ergänzt: „Richtig war, dass der RVR heute die Tür nicht zugeschlagen hat. Jetzt besteht die Möglichkeit, sowohl das von der Stadt Herne beauftragte Gutachten als auch das Bädergutachten des Regionalverbandes im Frühjahr 2017 in die weiteren Kooperationsverhandlungen einzubeziehen."

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Sichtlich erleichtert zeigt sich Hernes Bäderchef Lothar Przybyl insbesondere für den Revierpark Gysenberg: "Jetzt können konstruktive Lösungen mit der gebotenen Sorgfalt mit dem RVR erörtert werden. Der regionale Charakter der Gesellschaft ist uns wichtig, insbesondere in der Entwicklung des integrierten Handlungskonzepts für die Revierparks unter der Leitidee ‚Revierpark 2020‘. Dies unterstreicht die regionale Bedeutung und den regionalen Fokus auch für den Gysenberg auf den Weg zur Umsetzung der IGA (Internationale Gartenbauausstellung) 2027. Bereits im Januar werden wir die Verhandlungen mit dem RVR fortsetzen.“

| Quelle: Stadt Herne