Glocken in Wanne-Süd wieder in Betrieb
Die Evangelische Matthäusgemeinde in Wann-Süd hat Grund zur Freude: Am Samstag, dem Heiligen Abend, 24. Dezember, nehmen die Glocken im Kirchturm an der Hauptstraße mit den drei Gottesdiensten wieder ihren vollen Betrieb auf.
„Die Glockenanlage war seit mehreren Jahren nicht mehr voll zu betreiben und nach einem Motorschaden an der großen Glocke, konnte seit Frühjahr nur noch die kleinste der drei Glocken die Gläubigen zum Gottesdienst rufen. Daher freuen wir uns, dass wir es geschafft haben, zu Weihnachten nun wieder das volle Geläut zu haben“, sagten Finanzkirchmeister Michael Wippich und Pfarrer Dr. Frank Weyen bei einem Testlauf.
Neben der Sanierung der Glockenmotoren wurde auch der Kirchturm erstmals seit seiner Errichtung im Jahre 1932 mit moderner LED-Technik auf allen seinen sieben Etagen elektrifiziert. Darum wird in der Christnacht ab der Christvesper um 17 Uhr der Turm erstmals weithin sichtbar von innen nach außen beleuchtet werden.
Die unter Denkmalschutz stehende zweitgrößte Stahlgussglocke, die vom Bochumer Verein für die Gewerbeausstellung in Düsseldorf 1902 jemals gegossen wurde, prägt das Geläut der Zwölf-Apostelkirche und damit den Charakter des Stadtteils Wanne-Süd. Die Glocke besitzt eine noch größere Schwesterglocke, die am Deutschen Museum in München angebracht ist.
