Filmforum VHS und Filmwelt Herne
Kino: Frantz
In Kooperation mit dem Filmforum VHS zeigt die Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, sonntags, 11 Uhr, montags,17.30 Uhr und mittwochs, 20.15 Uhr im 1. Halbjahr 16 Filme in insgesamt 48 Vorführungen. Und dies zu günstigen Preisen (5 Euro, Zuschlag bei Überlänge) und freier Platzwahl.
Am Sonntag, 19., Montag, 20. und Mittwoch, 22. März 2017, präsentieren Filmforum VHS und Filmwelt Herne den Film Frantz in der Filmwelt Herne. Für den Dreh seines neuesten Dramas verschlug es den französischen Starregisseur François Ozon (8 Frauen, Das Schmuckstück) in der deutsch-französischen Ko-Produktion unter anderem in das beschauliche, sachsen-anhaltinische Wernigerode und nach Quedlinburg. In schwarz-weißen Bildern gibt er der Trauer seiner Charakter nach den Schicksalsschlägen des ersten Weltkriegs ein besonderes Gesicht.
In den Hauptrollen sind Paula Beer (Das Finstere Tal, 4 Könige) sowie César-Gewinner Pierre Niney (Yves Saint Laurent, Die Anonymen Romantiker) zu sehen. Zum Inhalt: Jeden Tag geht die junge Anna auf den Friedhof, um das Grab ihres Verlobten Frantz zu besuchen. Die Trauer ist noch frisch, denn der furchtbare Krieg, in dem Frantz gefallen ist, ging erst vor einem Jahr zu Ende. Bei einem ihrer Besuche beobachtet sie überrascht einen Mann, der ebenfalls trauernd vor dem Grab verharrt. Es ist ein junger Franzose namens Adrien, und obwohl er noch vor kurzem Soldat einer feindlichen Armee war, scheute er sich nicht, nach Deutschland zu reisen, um nun tief betroffen auf diesem Friedhof zu stehen. Anna ist irritiert und lädt den nachdenklichen Adrien zum Abendessen ein, in das Haus, in dem sie bei den Eltern von Frantz lebt. Der Vater kann sich zunächst kaum überwinden, einen Franzosen zu Gast zu haben, aber als Adrien davon erzählt, wie er Frantz vor dem Krieg in Paris kennen lernte, ist die Sehnsucht, gemeinsam an den Verstorbenen zu denken größer, als alle Feindseligkeit.
