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VRR stellt das neue Konzept vor

Neues Regionalexpress-Konzept

Fahrplanwechsel der Bahn

Ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 11. Dezember 2016, profitieren Fahrgäste auf den Regionalexpress- Linien 1, 4, 5, 6 und 11 sowie der Regionalbahn-Linie 33 von zusätzlichen Zugfahrten und optimierten Linienverläufen. Das um jährlich 1,35 Millionen Zugkilometer erweiterte Angebot bringt DB Regio NRW im Auftrag von Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Nahverkehr Westfalen-Lippe, Nahverkehr Rheinland, Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord und Nordhessischem Verkehrsverbund auf die Schiene. Mit dieser Qualitätssteigerung werden bereits jetzt die Weichen zum RRX-Vorlaufbetrieb gestellt, der zwischen Ende 2018 und 2020 Fahrt aufnimmt. Für das verbesserte Angebot erhöht das Land Nordrhein-Westfalen seine Fördermittel für den Schienenpersonennahverkehr auf die Rekordsumme von über eine Milliarde Euro jährlich.

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Vor allem Ruhrgebiet, Landeshauptstadt und Rheinland werden ab dem 11. Dezember besser miteinander verbunden. Dafür sorgt unter anderem eine zusätzliche Direktverbindung zwischen den Ballungsräumen durch die Verlängerung der Linie RE 6 über die bisherige Endstation Düsseldorf hinaus nach Flughafen Köln/Bonn. Gleichzeitig kommt es zu einer Taktverdichtung zwischen Düsseldorf und dem Ruhrgebiet. Auf dieser wichtigen Verkehrsachse wird es künftig annähernd einen 20-Minuten Takt im RE-Verkehr geben. Zwischen Duisburg und Düsseldorf verkehren künftig sieben RE-Züge in der Stunde.

Bei jeder Fahrt auf den Linien des optimierten RE-Konzepts sind Kundenbetreuer als direkte Ansprechpartner an Bord. Auch in Sachen Komfort gibt es spürbare Verbesserungen. So werten Modernisierungsmaßnahmen im Innen- und Außenbereich die eingesetzten Fahrzeuge deutlich auf. Zudem verfügen durch ein geändertes Fahrzeugkonzept auch in der Hauptverkehrszeit alle eingesetzten Züge des RE 4 und RE 1 über Klimaanlagen.

Die Bahn kommt.

Die Änderungen auf den einzelnen Linien im Detail:

Der RE 1 verkehrt künftig zwischen Aachen, Köln und Hamm. Die Relation Hamm – Paderborn und darüber hinaus bis Kassel-Wilhelmshöhe bedienen ab dem 11. Dezember die Züge der Linie RE 11.

Die im Dezember 2015 eingeführte Zugverbindung Aachen - Köln mit Abfahrt um 7:06 Uhr ab Aachen Hbf verkehrt ab dem Fahrplanwechsel bereits ab Geilenkirchen (Abfahrt Geilenkirchen 6:41 Uhr, Ankunft Aachen 7:08 Uhr und Köln Hbf 7:54 Uhr). Damit entsteht auf der für Berufspendler wichtigen Strecke Geilenkirchen - Köln eine neue „Schnellfahrt“. Die Verbindung ersetzt die Leistungen der euregiobahn ab Geilenkirchen um 6:39 Uhr. Reisende benötigen mit dieser Verbindung für die Strecke Geilenkirchen - Köln Hbf künftig 20 Minuten weniger als bisher.

In Gegenrichtung wird der „Aachen-Köln-Express“ um 15:56 Uhr ab Köln Messe/Deutz nach Aachen beschleunigt und erreicht Aachen sechs Minuten früher.

RE 4 verbindet weiterhin Aachen und Dortmund. Die Züge der Linie RE 4 verkehren unverändert zwischen Aachen, Düsseldorf, Wuppertal und Dortmund. Neben klimatisierten Fahrzeugen in der Hauptverkehrszeit profitieren Fahrgäste auf dieser Relation von zusätzlichen Mehrzweckräumen.

RE 5 mit neuem Endpunkt Wesel. Neuer Verlauf der Linie RE 5 ist Koblenz – Köln – Oberhausen – Wesel. Der Abschnitt Wesel-Emmerich wird künftig von der Linie RE 19 bedient.

RE 6 wird Rhein-Weser-Express. Der RE 6 aus Minden endet nicht länger in Düsseldorf, sondern verkehrt als „Rhein-Weser-Express“ über Neuss und Köln weiter bis zum Flughafen Köln/Bonn. Er ersetzt den bisher dort verkehrenden RE 6a. Damit gibt es künftig eine weitere Direktverbindung von der Ruhrregion bis zum Kölner Flughafen. Gleichzeitig wird dadurch die stark frequentierte Strecke zwischen Düsseldorf und Köln durch eine dritte RE-Verbindung pro Stunde entlastet. Der Takt zwischen dem zentralen Ruhrgebiet und Köln erhöht sich durch die Änderung auf zwei RE-Verbindungen pro Stunde.

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Das Streckennetz der Deutschen Bahn im Bereich Herne.

Insgesamt über 200 Doppelstockwagen werden nach und nach einer Runderneuerung unterzogen. An rund 175 Fahrzeugen sind diese Modernisierungsmaßnahmen bereits umgesetzt. Die meisten Arbeiten an den übrigen Doppelstockwagen werden voraussichtlich bis März 2017 abgeschlossen sein. Dabei werden die Fahrzeuge intensiv von innen und außen grundgereinigt, die Lackierung ausgebessert und bei Bedarf aufgefrischt. Einzelne Fahrzeuge werden im Laufe des Jahres 2017 zudem komplett neu lackiert. Im Fahrzeuginneren werden Kopfstützen und Sitzpolster erneuert, defekte oder beschädigte Armstützen und Griffe ersetzt sowie Fensterscheiben von so genannten „Scratchings“ befreit. Daneben wird eine Reihe von Umbaumaßnahmen ebenfalls zur Verbesserung des Qualitätsstandards beitragen. Dies beinhaltet insbesondere die Vergrößerung des Mehrzweckbereichs in den Steuerwagen, um mehr Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen zu schaffen. Zu diesem Zweck werden 24 Fahrzeuge umgebaut. -zur Bahn NRW

| Quelle: VRR