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Nele Renner blickt auf San Sebastian.

BTC ist Vizeweltmeister im Einradhockey

Die Weltmeisterschaften im Einradfahren fanden vom 27.7. bis zum 7.8.2016 im spanischen San Sebastian statt. Zum 18. Mal trafen sich die Einradler der ganzen Welt zu ihren Wettkämpfen. Zu diesen zählen unter anderem klassische Rennen (100 m, 400m, Marathon), spezifische Einradrennen (Coasting, Gliding, Obstacle), Küren und Freestyle.

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In den leichtathletischen Disziplinen sind jeweils ein Einradfahrer und eine Einradfahrerin aus dem Baukauer Turnclub gestartet. Maxi Jaik startete im Coasting (eine Disziplin, bei der man auf dem Einrad rollt, ohne mit den Füßen die Pedalen zu berühren) und hat mit seiner persönlicher Bestweite den 13. Platz erzielt. Stefan Gers schaffte im Marathon in der Hauptklasse den 10. Platz. Zudem schaffte er beim Coasting den 7. Platz.

Die Mannschaften des Einrad-Basketball-Finales. BTC in grauen Shirts. (v.l. hinten) Ben Behrens, Stefan Gers, Markus Heek, Maik Gniazdowski, (v.l. vorne) Lukas Gers und Rene Mischliwietz

Bei den Mannschaftssportarten startete der BTC im B-Turnier des Einrad-Basketball Wettbewerbs. Der Weltmeister wird dabei im A-Turnier unter den Spezialisten ausgespielt. Im B-Turnier starten Teams, die sich keine Chance auf den Titel ausrechnen bzw. den Sport mehr aus Spaß betreiben. Das Herner Team erreichte das Finale. Hier musste man gegen Australien antreten und konnte auch dieses Spiel letztlich knapp für sich entscheiden.

Das B-Team Heisse Reifen, v.l. Anna Grabsch, Ricarda Beuting, Maik Gniazdowski, Nele Renner, Lilli Teichert, Luisa Grabsch.

Im Einradhockey starteten in diesem Jahr 2 Mannschaften. Das erste Team setzte sich aus sechs Spielern verschiedener BTC Mannschaften zusammen. Unter dem Namen Heisse Reifen starteten sie im B-Turnier und konnten in der Vorrunde den zweiten Gruppenplatz erzielen. Damit war der Einzug ins Viertelfinale geschafft. Hier war gegen ein französisches Team Schluss.

Im A-Turnier startete das Team der Baukau Boogaloos. Als amtierender Weltmeister waren sie eines der top gewetteten Teams bei dieser WM. Von den sechs mitgereisten Boogaloos konnten letztlich aber nur fünf antreten. Maxi Jaik musste aus gesundheitlichen Gründen hier passen. In der Vorrunde, die auf Betonboden in einer Eishalle durchgeführt wurde, kamen dann auch zwei Niederlagen gegen die stärksten Gegner aus der Schweiz (zu dem Zeitpunkt immerhin Vizeweltmeister) und den Mörfelden Jokern zustande. Der ungewohnte Untergrund machte vielen Mannschaften sehr zu schaffen. Da man ohne Auswechselspieler durchhalten musste, war man gegen personell besser besetzte Gegner oft am Limit. Auch einige schwere Verletzungen im B-Finale waren hier ein Zeichen für die Fehlplanung der Ausrichter.

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Trotz der Niederlagen schafften die Boogaloos dank vier Siegen den Einzug ins Einrad-Hockey-Halbfinale. Hier musste man erneut gegen die Joker aus Mörfelden antreten.Die Boogaloos konnten das Halbfinale mit 5:2 für sich entscheiden. Im Finale traf man dann zum dritten Mal in Folge bei einer großen Meisterschaft auf die Nationalmannschaft der Schweiz. Dank der frischeren Spieler (immerhin drei Auswechselspieler) und der besseren Tagesform konnten die Schweizer das Finale für sich entscheiden und wurden Weltmeister Die Boogaloos sind Vizeweltmeister.

Die Boogaloos (links) sind Einrad-Hockey-Vizeweltmeister.
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