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Herne soll noch sauberer werden.

Blitzblank soll Herne werden

Um Herne sauberer zu machen und die Bürger der Stadt noch stärker für das Thema zu sensibilisieren, haben Stadtverwaltung, entsorgung herne und weitere Partnern ein gemeinsames Konzept auf den Weg gebracht. In einer Pressekonferenz am Dienstag (21.2.2017) auf der das Maßnahmenpaket für mehr Sauberkeit vorgestellt wurde, fasste Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda seine Motivation so zusammen: „Sauberkeit zählt zu den Garanten für mehr Lebensqualität.“

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v.l. Werner Friedhoff (Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung und Sport), Karlheinz Friedrichs (Umweltdezernent ) und Dr. Frank Dudda.

Um die Bürger gezielt anzusprechen, wird in diesem Frühjahr, eng verzahnt mit dem Start der Markenkampagne für das neue Stadtlogo, die Kampagne „Herne blitzblank“ ins Leben gerufen. Mit Plakaten und selbsterklärenden Piktogrammen soll für die ordnungsgemäße Entsorgung von Müll geworben werden. Auch an Schulen will der Oberbürgermeister für einen bewussteren Umgang mit Abfall werben. „Ein Großteil der Bürgerbeschwerden bezieht sich auf die Zuwege der Schulen“, so Dr. Frank Dudda.

Damit sich die Herner in Zukunft möglichst direkt und auf kurzem Weg an die Stadt wenden können, wird es zirka zur Jahresmitte eine Beschwerde-App geben, die parallel zur bereits vorhandenen App von entsorgung herne angeboten und in den neuen Internetauftritt der Stadt eingebunden wird.

Darüber hinaus wurden die Strafen für bestimmte Vergehen erhöht. Das Bußgeld für Hundekot, Fäkalien oder ähnliche sogenannte schmierige Stoffe wurde von 35 auf 50 Euro erhöht. Wer Glasscherben im öffentlichen Raum entsorgt muss "seit kurzem mit 150 statt vormals 100 Euro Bußgeld rechnen", sagte Werner Friedhoff, Fachbereichsleiter für Öffentliche Ordnung und Sport.

Die neue Unterflur-Müllsammelanlage am Freizeitbad Wananas.

Der zunehmenden Vermüllung bestimmter Bereiche und hier im Besonderen der Containerstandorte soll mit gezielten Maßnahmen entgegen gewirkt werden, sagte Horst Tschöke, der Geschäftsführer von entsorgung herne. Den Einsatz von Mülldetektiven wird es laut seiner Aussage in Zukunft weiterhin geben. Neben der technischen und personellen Aufrüstung setzte entsorgung herne in den nächsten Jahren vermehrt auf sogenannte Unterflursysteme - wie sie am neuen Wananas eingesetzt sind. „Den Müll unter der Erde zu sammeln wertet das Stadtbild enorm auf“, so Horst Tschöke.

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Ebenso ist die flächendeckende Installation von Hundekotbeutelspendern bereits erfolgreich angelaufen. „Im letzten Jahr wurden rund 240.000 Hundekotbeutel auf diesem Weg an die Bürger weiter gegeben“, sagte Heinz-Jürgen Kuhl, Fachbereichsleiter Stadtgrün. Konzertierte Müllsammelaktionen, zu denen explizit auch die Bürger aufgerufen sind, finden in 2017 ebenfalls wieder statt und auch der Problemfelder, zu denen auch das immer wieder stark vermüllte Herner Meer gehört, nimmt sich die Stadt laut Aussage des zuständigen Dezernenten Karlheinz Friedrichs in Zukunft noch stärker an.

v.l. Werner Friedhoff (Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung und Sport), Dr. Frank Dudda, Horst Tschöke (Geschäftsführer entsorgung herne), Karlheinz Friedrichs (Umweltdezernent) und Heinz-Jürgen Kuhl (Fachbereichsleiter Stadtgrün).
| Quelle: Philipp Stark, Pressebüro Stadt Herne