Bedrohte Schöpfung - bedrohte Völker
Adveniat-Weihnachtsaktion 2016
Klimawandel, rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen, Wasserkraftwerke sowie gigantische Soja-, Zuckerrohr- und Palmölplantagen zerstören die Lebenswelt der ursprünglichen Völker Amazoniens. Deswegen setzt sich Adveniat, eine Initiative der katholischen Kirche in Deutschland, mit der Weihnachtsaktion 2016 besonders für die Zukunft der bedrohten Völker und Schöpfung am Amazonas in Brasilien, Ecuador und Peru ein. Die traditionelle Weihnachtskollekte, die am 24. und 25. Dezember 2016 in allen katholischen Kirchen Deutschlands stattfindet, ist für Adveniat und die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt.
In Zusammenarbeit mit den Bistümern Deutschlands weist das Lateinamerika-Hilfswerk auf die Nöte der Armen und Benachteiligten in Lateinamerika und der Karibik hin und wirbt um Spenden. Im Advent 2016 finden in ganz Deutschland Gottesdienste, Benefizkonzerte, Diskussionsforen und Vorträge mit Partnern aus Lateinamerika statt.
Unter dem Motto Schützt unser gemeinsames Haus setzt sich das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat mit seiner Weihnachtsaktion 2016 besonders für die Zukunft der bedrohten Völker und der bedrohten Schöpfung des Amazonasgebietes ein. Das panamazonische, kirchliche Netzwerk Repam („Red Eclesial PanAmazónica“) stellt sich dem Auftrag von Papst Franziskus, die Forderungen seiner Enzyklika Laudato si‘ konkret in die Tat umzusetzen. Die Ortskirchen der neun Amazonas-Staaten setzen sich gemeinsam mit vielen Initiativen und Organisationen gegen die fortschreitende Umweltzerstörung und für das Überleben sowie die Rechte der Indigenen ein. Die AdveniatWeihnachtsaktion 2016 zeigt die Bedrohungen und die Hoffnungen konkret am Beispiel der Amazonasregionen in Ecuador, Peru und Brasilien.
Mit jährlich rund 2.500 Projekten und 37 Millionen Euro steht Adveniat seinen Partnern in Lateinamerika und der Karibik bei und bahnt gemeinsam mit ihnen Wege aus der Not der Menschen für ein Leben in Würde. Adveniat: "Mit der Kollekte in den Weihnachtsgottesdiensten oder den Spende wird ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe gesetzt. Diese Hilfe trägt dazu bei, eine stabile finanzielle Grundlage zu schaffen, damit auch die indigenen Völker im Amazonasgebiet in Würde ihr Leben, ihre Zukunft und ihre Entwicklung selbstbestimmt gestalten können."
